Unternehmen, die proaktiv handeln, schützen nicht nur ihre Daten, sondern auch ihr Geschäft.

Pinkfarbene digitale Darstellung eines Schlüssellochs

Was sind digitale Zertifikate?

Digitale Zertifikate sind elektronische Ausweise, die die Identität von Servern, Webseiten, Personen oder Programmen bestätigen. Sie werden mithilfe einer Public-Key-Infrastruktur (PKI) ausgestellt, einem System zur Identitätsprüfung im Internet.
Zertifikate werden von den vertrauenswürdigen Zertifizierungsstellen ausgestellt. Als Vertrauensanker garantieren sie, dass die darin enthaltenen Daten gültig sind.
Jedes digitale Zertifikat enthält wichtige Angaben. Dazu gehören der öffentliche Schlüssel des Zertifikatsinhabers, der Namen der ausstellenden Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) und die Gültigkeitsdauer.
Zertifikate werden oft als Public-Key-Zertifikate bezeichnet, da sie auf dem Public-Key-Verfahren basieren. Ein weiteres wichtiges Element ist das Root-Zertifikat, das als höchste Vertrauensstufe innerhalb einer Zertifikatskette dient.

Wo werden digitale Zertifikate abgelegt?
In der Regel werden sie auf Servern, Client-Geräten oder in sicheren Zertifikatspeichern gespeichert.

 

X.509-Zertifikate: Der Standard für digitale Sicherheit

X.509-Zertifikate sind der weltweit anerkannte Standard für digitale Zertifikate. Sie dienen der Authentifizierung von Personen, Servern und Geräten und ermöglichen eine sichere Kommunikation über das Internet.
X.509-Zertifikate werden in vielen Bereichen eingesetzt, zum Beispiel für SSL/TLS-Verschlüsselung, E-Mail-Sicherheit (S/MIME) und Benutzerauthentifizierung. Sie bestätigen Identitäten und ermöglichen verschlüsselte Verbindungen. Sie schützen aber nicht vor Missbrauch oder Diebstahl. Deshalb ist ein professionelles Zertifikatsmanagement wichtig.

 

Die wichtigsten Zertifikatstypen

SSL/TLS-Zertifikate: Schutz für Webseiten und Server

SSL/TLS-Zertifikate werden auch Serverzertifikate genannt. Sie sind für Webseiten unverzichtbar und sorgen für eine verschlüsselte Verbindung zwischen Browser und Server. Unternehmen können zwischen drei Varianten wählen:

Domain Validation (DV)

Einfache Absicherung für Blogs oder kleine Websites.

Organization Validation (OV)

Dieses Zertifikat bestätigt, dass ein Unternehmen tatsächlich existiert. Die Zertifizierungsstelle überprüft die Unternehmensdaten und die Nutzungn der Domain, bevor sie das Zertifikat ausstellt.

Extended Validation (EV)

Höchste Vertrauensstufe, ideal für Banken. Einziger Zertifikatstyp, bei dem die Identität anhand amtlicher Dokumente prüft wird. Er kommt kaum noch zum Einsatz.

 

in this graphic you can see domain validation, extended validtion and organization validation and when to use

 

Code-Signing-Zertifikate: Sicherheit für Software und Anwendungen

Softwareanbieter bestätigen mit diesen Zertifikaten, dass ihr Code echt ist und nicht verändert wurde. So kann sichergestellt werden, dass die Software nicht manipuliert wurde.

S/MIME-Zertifikate: Verschlüsselte und signierte E-Mails

Mit S/MIME-Zertifikaten lassen sich E-Mails verschlüsseln und signieren, um Manipulation und Phishing-Angriffe zu verhindern. Besonders in Unternehmen mit sensibler Kommunikation sind sie unerlässlich. Sie ermöglichen zudem Mail-Signaturen, sodass das digitale Zertifikat die Identität des Absenders bestätigt.
Eine rechtlich bindende elektronische Signatur dagegen entspricht einer handschriftlichen Unterschrift. Diese qualifizierten elektronischen Signaturen (qes) lassen sich nur nach Identitätsprüfung und über ein qualifiziertes Sicherheitszertifikat erstellen.

Client-Zertifikate: Sichere Anmeldung für Nutzer und Geräte

Diese Zertifikate werden zur Benutzerauthentifizierung verwendet und ersetzen unsichere Passwörter. Sie finden Anwendung in Unternehmensnetzwerken, VPNs und bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Ein solches Zertifikat dient der sicheren Identifikation des Nutzers.

 

Herausforderungen bei der Zertifikatsverwaltung

Obwohl Zertifikate für die Sicherheit unerlässlich sind, können sie zur Schwachstelle werden, wenn sie nicht gut verwaltet werden. Zu den häufigsten Herausforderungen gehören:

  • Abgelaufene Zertifikate, die zu unsicheren Verbindungen oder Systemausfällen führen.
  • Manuelle Verwaltung, die fehleranfällig und zeitaufwändig ist.
  • Mangelnde Transparenz, wodurch Unternehmen den Überblick über ihre Zertifikate verlieren.

Daher ist es entscheidend, digitale Zertifikate professionell zu verwalten und rechtzeitig zu erneuern.

 

Effizientes Zertifikatsmanagement mit essendi xc

Die Plattform essendi xc (https://xc.essendi.de/) bietet eine zentrale und automatisierte Lösung für das Management digitaler Zertifikate. Unternehmen profitieren von:

  • Übersichtlicher Verwaltung aller Zertifikate über eine intuitive Benutzeroberfläche.
  • Automatisierten Verlängerungen und Erneuerungen zur Vermeidung von Ausfällen.
  • Integration in bestehende IT-Systemen für nahtlose Prozesse.
  • Erfüllung von Compliance-Anforderungen durch lückenlose Dokumentation.

Darüber hinaus können Unternehmen mit essendi xc digitale Zertifikate erstellen und den gesamten Zertifikats-Lebenszyklus effizient steuern.

 

IT-Sicherheit als Erfolgsfaktor

Digitale Zertifikate sind unverzichtbar, um Unternehmensdaten, Online-Services und digitale Kommunikation zu schützen. Ein professionelles Zertifikatsmanagement, wie es essendi xc bietet, minimiert Risiken und sorgt für durchgängige Sicherheit. Unternehmen, die hier proaktiv handeln, schützen nicht nur ihre Daten, sondern auch ihr Geschäft.